Der Molkereiprodukthersteller Royal A-ware wird in Belgien Farmdesk nutzen, um den Fußabdruck von Milch zu berechnen. Die Milchviehhalter, die A-ware in Belgien beliefern, wurden auf den letzten Herbsttreffen darüber informiert. Das internationale Familienunternehmen gestaltet sein gesamte Molkereikette nachhaltig, mit dem Ziel, bis 2050 Netto-Null zu erreichen. Das Unternehmen strebt danach, die Treibhausgasemissionen rund um den Bauernhof bis 2030 um 30 % zu reduzieren. Milchbauern stellen Farmdesk Daten zur Verfügung, um ihren Fußabdruck zu berechnen. Auf Wunsch geben diese Daten Milchbauern auch langfristig Einblick in die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ihres Unternehmens. Royal A-ware erfasst außerdem, welche Initiativen Milchviehhalter bereits ergriffen haben, um die Emissionen zu senken. Für die Bereitstellung der Daten und die Weitergabe der bereits ergriffenen Initiativen erhalten die Milchviehhalter eine Footprint Prämie.
Wertschätzen und fördern
Für Royal A-ware ist der Ausgangspunkt einer nachhaltigeren Molkereikette der anhaltende Nutzen für alle Beteiligten: Die Milchviehhalter müssen weiterhin ihren Betrieb führen und die Kundschaft weiterhin A-ware-Molkereiprodukte mit dem höchstmöglichen Nährwert und den geringstmöglichen Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt wählen können.
Milchviehhalter entscheiden selbst, ob sie eine Prämie bei Royal A-ware in Anspruch nehmen wollen. Dies gilt auch für die Footprint Prämie. „Wir legen großen Wert auf die Wahlfreiheit der Milchviehhalter. Das ist für uns die Basis einer respektvollen Zusammenarbeit mit den Milchviehhaltern. Solch eine Zusammenarbeit ist unerlässlich, um die Nachhaltigkeit der Kette zu verbessern. Mit der Footprint Prämie fördern wir die Bereitstellung von Daten sowie Durchführung entsprechender Maßnahmen“, erzählt Koen Goethals, Manager für Molkereiangelegenheiten bei A-ware Belgien. „Wir wollen zudem ein Bewusstsein dafür schaffen, dass es für jeden Milchviehbetrieb einen geeigneten Weg gibt, um den Fußabdruck zu verringern. Darüber hinaus liefert Farmdesk einem Milchviehhalter auf Wunsch auch langfristig Einblicke, mit denen die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens gesteuert werden kann.“
Benutzerfreundlich und maßgeschneidert
Royal A-ware hat sich in Belgien für Farmdesk aufgrund der Bedienfreundlichkeit für Milchviehalter entschieden. So steht beispielsweise eine App zur Verfügung, die eine einfache Eingabe von Updates während der Stallarbeit ermöglicht. Zudem gibt es einen Abgleich mit den eigenen Anforderungen des Molkereiproduktproduzenten und es ist möglich, Datenverknüpfungen zu erstellen, sodass ein Teil der benötigten Daten automatisch eingelesen wird. Wichtig: Daten werden niemals ohne Zustimmung des Milchviehhalters an Dritte weitergegeben.
Milchviehhalter, die Royal A-ware in den Niederlanden beliefern, verwenden den KringloopWijzer, um ihren Fußabdruck zu berechnen.